Wir alle wissen, dass es sich leichter lernt, wenn man sich für etwas interessiert und begeistert. Des Weiteren lernt der Mensch dann besser, wenn sein persönlicher Lerntyp berücksichtigt wird. Während die einen gut mit Arbeitsblättern und Texten zurechtkommen, nehmen die anderen wesentliche Informationen über das (Zu-) Hören auf. Die einen brauchen vollkommene Stille und sitzen am liebsten am Schreibtisch, die anderen hören nebenbei Musik, laufen im Zimmer umher oder liegen beim Lernen am liebsten auf dem Sofa oder dem Fuβboden. Leider wird dies in der Schule, und auch zu Hause, viel zu wenig beachtet. Schule hält in den meisten Fällen am traditionellen Modell fest und Raum für individuelle Vorgehensweisen, kreative Lösungsvorschläge und unkonventionelles Präsentieren der Ergebnisse bleibt dabei selten. Dabei ermöglichen meines Erachtens erst individuelle Lern- und Arbeitsbedingungen das volle Ausschöpfen von Potenzial und Begabung, sowie eine gezielte Förderung und Unterstützung möglicher Schwächen und Schwierigkeiten. Individuelle Arbeitsaufträge, flexible Frage- und Aufgabenstellungen und offenere Formen des Erarbeitens kämen allen Schülern und Schülerinnen zugute und viele Probleme unseres Bildungssystems würden eventuell verschwinden.

 

Aber nicht nur in der Schule ist eine individualisierte Lernsituation entscheidend, auch zu Hause sollte eine Lernumgebung geschaffen werden, die den individuellen Lerngewohnheiten des Kindes entspricht. Diese unterscheiden sich nicht selten von den Gewohnheiten oder Ansprüchen der Eltern und erfordern unter Umständen Zugeständnisse und ein Umdenken der eigenen Vorstellungen. Das Arbeiten und Lernen auf dem Fuβboden, dem Trampolin oder dem Sofa, das Lernen durch Filme, Spiele oder Radiobeiträge, sowie das Erledigen der Hausaufgaben erst am Abend, sorgt bei manchen Eltern eventuell für Unbehagen, aber solange das Kind seine Arbeiten zuverlässig erledigt und ein Lernerfolg zu beobachten ist, sollten Eltern die persönlichen Lernpräferenzen ihres Kindes annehmen und unterstützen.

 

Ziel der Evaluation und des Beratungsgesprächs ist es, den persönlichen Lerntyp, Vorlieben und Interessen des Kindes herauszufinden, um ihm dann individuelle Lernstrategien und Lernmethoden mit auf den Weg zu geben. In meiner Praxis arbeite ich mit Fragebögen, die ich nach dem Vorbild amerikanischer Evaluationsmaterialien und mithilfe gemachter Erfahrungen erstellt habe.

 

Als Extraleistung kann auch eine gemeinsame Übestunde mit dem Kind vereinbart werden.

 

Leistungen:

Erstgespräch mit den Eltern (60 Min.)

Evaluation des Kindes durch Fragebogen (wird zu Hause ausgefüllt) und Interaktion mit dem Kind (60 Min.)

Schriftliche Auswertung oder persönliches Gespräch (45 Min.)

 

Kosten: 80€ ohne Übestunde, 100€ mit Übestunde

 

 

*Pädagogische Psychologie, University of Connecticut, USA